Paritätische Dienste Bremen
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Feier zum 40-jähigen Jubiläum der Persönlichen Assistenz/ISB

Paritätische Dienste Bremen feiern mit Klienten, Mitarbeitern und Kooperationspartnern

 „Meine Assistentinnen unterstützen mich bei allen Tätigkeiten des täglichen  Lebens und ermöglichen  mir, mein Leben so normal und selbstbestimmt wie möglich zu gestalten. Ohne diese Unterstützung wäre ich auf einen Heimplatz angewiesen“, sagt Christiane Stöckler. Die Bremerin ist seit einem Unfall gelähmt und nutzt seit vielen Jahren die Persönliche Assistenz, welche am vergangenen Freitag ihr 40-jähriges Bestehen in Bremen feierte.

1982 nahm der Paritätische Wohlfahrtsverband Bremen die Anregung eines körperbehinderten Bremers auf und organisierte die erste Individuelle Schwerbehindertenbetreuung (ISB) - so hieß die Persönliche Assistenz seinerzeit. Das war ein entscheidender  Meilenstein, denn seitdem ist es körperbehinderten  Bremern möglich, ihre Pflege und Betreuung selbstbestimmt zu gestalten. Aus dem ehemaligen Zivildienst-Konzept ist inzwischen ein Dienstleistungsangebot geworden, welches mittlerweile  in Bremen von mehreren Einrichtungen angeboten wird. Eine davon ist die Paritätische Dienste Bremen gGmbH, eine hundertprozentige Tochter des Paritätischen Bremen. Sie begleitet derzeit 40 Klienten und beschäftigt rund 200 Assistenten für körperbehinderte Menschen.

„Die Persönliche Assistenz blickt auf eine Entwicklung voller Höhen und Tiefen zurück. Geblieben ist aber immer die ursprüngliche Idee: Selbstbestimmte Teilhabe in allen Bereichen des Lebens ermöglichen, ohne dabei über die Klienten zu bestimmen“, sagt Anne Hölting, Geschäftsführerin der Paritätischen Dienste Bremen und Pflegedienstleitung der Persönlichen Assistenz. Eine entscheidende Rolle übernehmen dabei die Assistenten für körperbehinderte Menschen, die für ihre Tätigkeit entsprechend geschult werden. „Die Assistenten begleiten und unterstützen die Klienten häufig in jedem Lebensbereich und bei jeder Aktivität. Das ist eine anspruchsvolle Arbeit für unsere Mitarbeiter, die überwiegend als Quereinsteiger zu uns kommen“, so Anne Hölting.

Über die Auswahl der Assistenten entscheiden die Klienten mit. „Ich lebe ein recht aktives Leben und meine Assistentinnen sind beinahe überall dabei. Wenn die Chemie nicht stimmt, funktioniert das nicht“,  sagt Christiane Stöckler.

Die 40 Jahre gemeinsamer Entwicklung feierten die Paritätischen Dienste Bremen am vergangenen Freitag im Rahmen einer Jubiläumsfeier mit Klienten, Assistenten und Kooperationspartnern.


 

 

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